Peperoni

BESCHREIBUNG
Der wissenschaftliche Name der Peperoni ist Capsicum.
Capsicum L. ist eine Pflanze der Gattung Nachtschattengewächse (Solanaceae) welche aus America stammt. Sie wird heute in aller Welt kultiviert und umfasst zusätzlich weitere Sorten von scharfen, Zier- und süssen Peperoni.

Das Capsicum ist eine grasartige oder strauchartige Pflanze, die in den Ursprungregionen wild wächst, oft jedoch als einjährige Pflanze angebaut wird. Sie zeigt sich wie ein kleiner Strauch mit Früchten, die Peperoni heissen, wegen der Ähnlichkeit im Geschmack mit der Pfefferpflanze. Die Fruchtfarbe kann gelb oder grün sein und geht von dunkelorange zu rot. Die Pflanze braucht viel Wasser, eine geringe Bewässerung verursacht einen starken und scharfen Geschmack.

Der Ursprung des lateinischen Namens Capsicum führt zu Kapsel zurück und bedeutet Behältnis. Der Name kommt von der besonderen Form der Frucht, eine Beere, eine Schachtel mit den Samen drin. Andere meinen, das Wort kommt aus dem Griechischem "kapto" und bedeutet "beißen" mit eindeutigem Bezug auf die Schärfe, die die Zunge beim Essen "beißt".

Die scharfe Peperoni wurde seit uralter Zeit als Lebensmittel genutzt. Durch archäologische Funde wissen wir, dass sie schon 5500 v.C. in Mexico als angebaute Pflanze bekannt war und sie das einzige von den Indianer aus Peru und Mexico benutzte Gewürz war. Nach Europa kam die Peperoni dank Christoph Columbus, der sie aus Amerika anlässlich seiner zweiten Reise im Jahr 1493 brachte.

Später von den Spaniern in Europa eingeführt, hatte sie unmittelbaren Erfolg, weil sie sich sehr gut im alten Kontinent akklimatisiert hat. Sie breitete sich in alle südlichen Regionen, in Afrika und Asien aus.

Alle Sorten können in Italien angebaut werden. Die Früchte werden im Sommer und Herbst geerntet. Damit sie nicht die Eigenschaften verlieren, sollten sie unmittelbar nach der Ernte benutzt werden. Man kann sie aber in Öl oder in Pulver aufbewahren (nachdem sie in der Sonne getrocknet wurden) oder sie einfrieren.
IN DER KÜCHE
In der Küche kann die Peperoni frisch, getrocknet, geräuchert, gekocht oder roh verzehrt werden. Sie wird in Öl oder Essig zusammen mit Tomaten und Konfitüren konserviert.

Eine der meistgefragten Rezepte ist die Peperoni-Creme, um Bruschetta, Häppchen, Saucen und Nudeln zu würzen. Ein echter Klassiker in der italienischen Küche ist Pasta mit Knoblauch und Peperoni.
THERAPEUTISCHE EIGENSCHAFTEN
Die Peperoni hat antioxidierende Eigenschaften und trägt dazu bei, die Schäden, die von der Alterung der Zellen und des Gewebes verursacht werden, zu lindern.
Beinhaltet zahlreiche Vitamine und Mineralsalze, die die Produktion der Magensäfte begünstigen und die Verdauung fördern. Darüber hinaus fördert die Capsaicin die Blutzirkulation und lindert Schmerzen und Entzündungen.